Deutsche
und ausländische Wagenbaufirmen lieferten in den Jahren 1948 – 1952
diesen Wagen der klassischen offenen Bauartmit holzverschaltem Kastenbau. Die Konstruktion lehnte sich aus
Zeitgründen an die Kriegsbauart „Klagenfurt“ an, wurde aber verstärkt,
erhielt ein ebenes Sprengwerk und Türen aus Pressblech. Durch die Kopfklappen
war das Fahrzeug Kippfähig. Es kamen Gleit- oder Rollenachslager und
Einfachschaken zum Einbau. In den ersten Jahren liefen die Wagen dieser
Bauart im EUROPA-Park.
Diese
Bauart stellt eine Gemeinschaftsentwicklung der DB mit der Waggonfabrik
Uerdingen dar und ist eine Zwischenlösung, da die Konstruktion des
UIC-Standardwagens damals noch nicht abgeschlossen war. Untergestell und
Kastenaufbau entsprechen in ihren Grundabmessungen den UIC-Forderungen, sie
weichen jedoch in Form und Baustoff ab. Das Untergestell ist in diagonalelastischer
Bauweise mit Hohllang- und Querträgern hergestellt. Auf Zwischenrungen konnte
verzichtet werden, da die Seitenwände aus nach außen durchgedrückten Blechen
und Hohlprofile bestehen.
Die
Wagen dieser Bauart stammen aus den Umbauprogrammen 1956/58 und 1961/62,
wobei die früheren Gattungen E 016 und E 019 einen Neuaufbau erhielten. Die
Fahrzeuge sind in allen Teilen und im konstruktiven Aufbau voll
standardisiert. Das gleiche Untergestell wir für Wagen mit und ohne
Handbremse verendet. Ein serienmäßiger Bremserstand kann mittels Schrauben am
Kopfstück befestigt werden. Der Wagen besitzt Stirnwandklappen und ist
kippfähig. Ein Teil des Wagen ist seit Umbau im Jahre 1970 s-fähig.
Diese
Wagen stellen eine Weiterentwicklung dar, was in einer Erhöhung der
Seitenwände um 150 mm zum Ausdruck kommt. Der Laderaum beträgt 40 m3. Die
äußeren Abmessungen und Merkmale entsprechen dem UIC-E-Wagen Typ 2. Eine
Absolute Standsicherheit des in Kippstellung befindlichen Wagens ist durch
das feste Mittelstück gegeben. Durch eine geregelte Entladung auf
Förderbänder oder in Tiefbunker erfolgen. Die Anhebung der Kastenhälften
geschieht durch eine Hydraulik, die ein Drehstrom-Motor antreibt. Bei Ausfall
kann dies durch eine Handpumpe geschehen.